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SteelWing
2011
Unihockey

Das erste Mal Unihockey? Das muss als etwa 8jähriger Knirps in der Jugi in Staufen gewesen sein. Schon damals wurde unser Leiter mit grossem Hallo empfangen, wenn er wieder mit dieser weissen Tasche mit den weissen und schwarzen Schlägern die Halle betrat.
Erst wollte ich aber Fussball spielen, denn Juniorenteams wie heute üblich gabs damals, Mitte der 80er in der Gegend noch gar nirgends. Erst 1993 trat ich meinem ersten Unihockeyclub bei, den Red Wings Schafisheim. Es ging gleich in der 3. Liga bei den Aktiven los. Nach einer ersten erfolgreichen und zweiten nicht so erfolgreichen Saison schloss ich mich der Unihockeytruppe in Lenzburg an, die damals eine Riege des ATV, später Satus Lenzburg war.
Es begann eine super Zeit in einer überaus talentierten Mannschaft. Innerhalb weniger Saisons spielte sich die Mannschaft von der 4. Liga Kleinfeld in die 1. Liga empor, bevor man im Jahr 2000 den Schritt aufs Grossfeld machen konnte.
Dort spielte die erste Mannschaft stets in den vorderen Rängen mit, ohne aber einmal dazuzukommen, in die 1. Liga aufzusteigen. 2002 entschied ich mich, mich dem Team der Herren 2 wieder auf dem Kleinfeld anzuschliessen. Mit einigen gestandenen Herren1-Akteuren gelangen darauf 2 Saisons ohne eine Niederlage und dem direkten Durchmarsch von der 4. bis in die 2. Liga. Eine Saison vermochten wir uns dann dort zu halten, bevor wir wieder den Gang in die 3. Liga antreten mussten.UHC Lenzburg Herren1 2007/08
Während dieser letzten Saison haben die Herren 1 wieder um meine Dienste gefragt und mit den damaligen Aussichten einer Ligaerweiterung und damit verbundenen Aufwertung der 2. Liga in den Einzelspielmodus liess ich mich wieder zurücklocken. Es folgte die magische 2006/07-Saison, wo wir zwar 'nur' Zweiter wurde, aber dank Siegtreffern in letzter Sekunde, oder Last-Minute-Ausgleichstreffern gerade soviele Punkte holten wie nötig waren, um als einer von 6 Gruppenzweiten doch noch in der 2. Liga Unterschlupf zu finden.
Nach 14 Jahren endlich einmal eine Saison im Einzelspielmodus bestreiten - die Freude war riesig, doch sie dauerte nur gerade eine Saison, denn am Ende der Spielzeit stand der postwendende Abstieg in die 3. Liga. Wir haben zwar gegen den Ersten (als einzige) , den Zweiten und Dritten gewonnen, doch die entscheidenden Spiele gegen die Konkurrenten am Strich gingen zu oft verloren.

Für mich ging am Ende dieser Saison meine Zeit als Aktiver Unihockeyspieler vorerst zu Ende. Die 15 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Zwar habe ich nie eine grosse Verletzung davongetragen, aber die Fussgelenke erzählten mir nach jedem Training und jedem Match deutlich, was sie von der Intensität hielten, wie ich den Unihockeysport lebte.


UHC Lenzburg Herren1 2010/11Doch so ganz das Ende war dies dann doch nicht. Im Dezember 2009 wurde ich nach nur zwei Trainings fast dazu geprügelt, wieder für das Fanionteam aufzulaufen. Als Ergänzungsspieler und nicht mehr als Speerspitze gelang uns im April 2010 der abermalige Aufstieg in die 2. Liga.

Die Saison 2010/11 habe ich zum grössten Teil als Coach hinter der Bande verbracht und durfte erleben, wie die junge Truppe den Klassenerhalt zum Schluss ziemlich souverän bewerkstelligte.

 

 


Ab 2004: UHC Lenzburg

Wie weiter oben erwähnt nannte sich der Verein erst ATV, später Satus Lenzburg. Über lange Jahre hinweg war es unser grosses Ziel, ein selbständiger Verein zu sein. Mit der Loslösung vom Satus und der Gründung des UHC Lenzburg im Februar 2004 war dieses Ziel erreicht.
Zusammen mit Michel Blanc, Thomas Graf, Adrian Meyer, erst Stephan Breitenstein, später Michael Breitenstein bin ich Teil des Vorstandes, der seither (na gut, eigentlich schon einige Jahre früher) die Geschicke des Vereins leiten.

 


Junioren


Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Juniorenabtilung zu betreuen und weiter aufzubauen. Hier sind wir seit einigen Jahren so weit, dass wir von den Junioren E (ab 7 Jahren) bis zur U21 die gesamte Juniorenbandbreite abdecken können. Selber habe ich als Trainer von diversen Juniorenmannschaften immer wieder anstrengende, zeitintensive aber stets schöne und bereichernde Spielzeiten erlebt.
Die Spieler in ihrer Entwcklung zu beobachten und dann als Mitspieler zu erleben, wie sie einen an den Aufstiegsspielen in die 2. Liga hinaufbomben... das sind Erlebnisse, für welche man diesen Aufwand auf sich nimmt.


Turniere im Ausland

In unseren Breitengraden ist ja das Czech Open in Prag gar nichts Unbekanntes. Kaum einer, der dort nicht schon teilgenommen hat. So taten wir dies auch 2005 und die Zeit war so cool, dass die Teilnahme 2006 eigentlich schon beschlossen war. Doch an dem Weekend fand damals das Lenzburger Stadtfest statt - also suchten wir nach einer Alternative.Canada Cup 2007
Diese Alternative haben wir in Form eines Turniers namens Canada Cup in Toronto auch gefunden. Unihockey in Kanada? Eishockey vielleicht, aber Unihockey? Gehen wir doch mal schauen! 2006 schloss ich mich zusammen mit Silvan Burkhard einer Multi-Kulti-Truppe bestehend aus Schweizern, Finnen und Kanadiern an, um an diesem 'North Americas largest Floorball tournament' (mit 12 Mannschaften...) mitzumachen. Und wir waren begeistert! Natürlich nicht vom völlig ungewohnten und viel zu harten Parkettboden in der einen oder dem fast hügligen Plastikboden in der anderen Halle, dafür aber vom Enthusiasmus der paar Jungs, die dieses Turnier organisierten. Unsere Gegner hiessen Chicago, Montreal, Boston oder Toronto - tönt schon ein wenig besser als Brugg, Mellingen oder so.
Ein Jahr darauf gelang es mir, gleich ein ganzes Team aus Lenzburg mit nach Toronto zu bringen, und der Erfolg an diesem Turnier war sagenhaft. Wir erreichten als Team den 3. Schlussrang (schlugen New York im kleinen Final mit 7:2 - tönt gut, niciht?), gewannen den Team Spirit Award (Praha, Praha, ine...!), Silvan den Award als bester Torhüter, und meine Wenigkeit durfte die Trophäe für den Turniertopskorer in Empfang nehmen.
Grund genug, es 2008 und 2009 jeweils nochmals zu versuchen. Zwar konnten wir an die Erfolge von 2007 nicht mehr anknüpfen, aber die Erinnerungen an diese Turniere bilden für mich die Höhepunkte meiner Zeit als aktiver Unihockeyaner. Wer weiss, vielleicht gibts 2013 wieder eine Truppe, die Mr. Lenzburg nach Toronto folgt...

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